Nacht

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Mein Verständnis dieses Begriffes in Hölderlins Schriften steht auf allen meiner „Klarsichtfolien“. Religiös, philosophisch, philologisch, mythologisch, interpretatorisch, assoziativ vernetzt.

Gegenpol zum Tag, was immer das meint.

 

Der Nacht gehört das Erkennen der göttlichen Welt, es formen sich Inhalte und Beziehungen.

Das Schreiben, das Dichten gehört der Nacht, gesungen wird Tags.

Hölderlin hat, in meiner Erfassung, nicht Abends/Nachts aufgeschrieben, was er Tags im Gehen dichtete, er hat weiter gedichtet. Der Tag war die Basis der nächtlichen Reflexion.